Motivationsschreiben für die Abschlussarbeit als Ingenieur-Student*in
Fordert ein Unternehmen ein Motivationsschreiben, solltest du wissen was zu tun ist. Es ersetzt nicht das Anschreiben, sondern dient als Ergänzung und liegt in den Unterlagen an dritter Stelle nach dem Lebenslauf. Das Motivationsschreiben sollte etwa eine, aber nicht mehr als zwei Seiten umfassen. Hier unsere Tipps, was dabei zu beachten ist.
1. Unterschied zum Anschreiben
Das Anschreiben enthält deine persönlichen Daten, informiert für welche Stelle du dich bewirbst und legst deine fachliche Qualifikation hierfür dar. Im Motivationsschreiben dagegen gehst du mehr auf deine persönlichen Erfahrungen und Ziele ein. Hier ist Raum für Individualität und dadurch die Möglichkeit, sich positiv hervorzuheben.
2. Aufbau des Motivationsschreibens
2.1 Überschrift
Im Gegensatz zum Anschreiben kannst du hier schon mit einem individuellen Betreff punkten. Es ist also empfehlenswert, etwas mehr als nur „Motivationsschreiben“ anzugeben. Unten ein paar Beispiele.
- Was mich besonders qualifiziert
- Warum ich die*der Richtige für die Stelle bin
- Deshalb bewerbe ich mich bei Ihnen
- Meine Talente und Erfahrungen
2.2 Anrede
Wie im Anschreiben sprichst du den Empfänger hier namentlich an.
2.3 Einleitung
Der Auftakt ist immer von besonderer Bedeutung. Mit Standardfloskeln oder hohlen Phrasen kannst du hier nicht punkten. Beschreibe, was dich persönlich an der Position reizt und warum du genau in diesem Unternehmen arbeiten willst. Vermeide es, Teile des Anschreibens zu wiederholen.
2.4 Hauptteil
Im Hauptteil geht es um dich. Gehe auf deine Stärken und Soft-Skills ein und berichte, wie sie dir in der Vergangenheit geholfen haben. Beschreibe auch, wie du sie zukünftig erfolgreich für das Unternehmen einsetzten wirst. Erkläre, was genau dich an dieser Arbeit begeistert. Beschreibe, was dich antreibt und wo du beruflich und privat hinwillst. Auch über soziales Engagement oder deine Hobbys solltest du schreiben, wenn sie für die angestrebte Stelle relevant sind.
2.5 Schluss
Im Schlussteil ist Individualität gefragt. Muster solltest du auch hier unbedingt vermeiden. Also absolutes No-Go gilt es dem Eindruck eines Bittstellers zu erwecken, deshalb ist der Konjunktiv prinzipiell zu vermeiden. Ich „würde“, „wäre“ „könnte“ und ähnliches gehen also gar nicht. Du kannst zum Beispiel noch mal deine Motivation darlegen und betonen, dass du dich über eine Einladung zum persönlichen Gespräch freust. Auch dein Motivationsschreiben sollte eine persönliche Unterschrift erhalten. Für die Bewerbung per E-Mail kannst du die unterschriebene Bewerbung scannen und einfügen.
/// Wir hoffen, diese Tipps bringen dich in Sachen Bewerbung weiter. Wir drücken dir fest die Daumen!
Dein Team von ingenieur-abschlussarbeit.de