Glossar2021-11-15T09:30:41+01:00

Glossar für Ingenieur-Student*innen

APA2023-01-08T20:17:26+01:00

Von der American Psychological Association (APA) herausgegebener Zitierstil und die prominenteste Variante der Harvard-Methode. Auch wenn der Name es nicht vermuten lässt, wird in den Ingenieurwissenschaften oft nach dem APA-Stil zitiert.

Siehe auch Name-Datum-System.

Autor-Jahr-System2021-08-12T10:49:25+02:00
BASE2021-08-13T10:29:18+02:00

Die Bielefeld Academic Search Engine (BASE) ist eine Suchmaschine für wissenschaftliche Texte, die im WWW zu finden sind. Es stehen fast 9.000 Datenlieferanten zur Verfügung; dabei handelt es sich um Fachzeitschriften aus aller Welt, Conference Proceedings, Repositorien und digitale Sammlungen. Über die Hälfte der indexierten Dokumente sind frei im Netz verfügbar.

Ein wichtiger Unterschied zu Google Scholar ist die Überprüfung der Datenlieferanten nach wissenschaftlichen Standards.

Bibliografische Angaben2021-06-28T23:56:04+02:00

Bibliografische Angaben (auch: Quellenangaben) sind Informationen, die eine Quelle unverwechselbar machen. Wichtige bibliografische Angaben sind z.B. Autor(en), Titel, Erscheinungsort und Erscheinungsjahr.

Boolesche Operatoren2021-06-29T00:01:18+02:00

Boolesche Operatoren (nach George Boole) sind logische Operatoren, die Aussagen miteinander verknüpfen (z. B. UND, ODER, NICHT).

Verwendet man sie in Kombination mit Suchbegriffen bei der Recherche in Datenbanken, (Bibliotheks-)Katalogen oder wissenschaftlichen Suchmaschinen, erhält man gefilterte und damit präzisere Ergebnisse.

Datenbank2021-06-29T12:12:37+02:00

Datenbanken im Kontext wissenschaftlichen Arbeitens sind Literaturdatenbanken. Es werden Referenzdatenbanken (auch: bibliografische Datenbanken) und Volltextdatenbanken unterschieden. Faktendatenbanken (Statistik- und Forschungsdatenbanken) können ebenfalls zur wissenschaftlichen Arbeit herangezogen werden.

  • Referenzdatenbanken, wie z. B. Scopus, TEMA und Web of Science, enthalten keine Volltexte, sondern nur die wichtigen Angaben zu einer Publikation. Zwingend enthalten sind die bibliografischen Angaben. Einzelne Datenbanken bieten zudem Abstracts, Schlagwörter und manchmal auch Publikationscodes, Hinweise auf Fachgebiete, auf den Dokumententyp, die verwendete Sprache, Konferenzseriennummern und Identifikatoren wie DOI.
  • Volltextdatenbanken, wie z.B. IEEEXplore, enthalten neben den formalen und inhaltlichen Beschreibungen der Dokumente zusätzlich auch noch die Volltexte, die bei einer Suche oft mit durchsucht werden können.
  • Faktendatenbanken bieten Primärdaten. Das sind in der Regel statistische Daten. Aber auch Patentinformationen oder Daten rund um internationale Standards (ISO) gehören in diesen Bereich.
Datenbank-Infosystem2021-06-29T12:16:01+02:00

Beim Datenbank-Infosystem (DBIS) der Uni Regensburg werden alle Datenbanken aufgeführt, die an deutschen Hochschulen lizenziert sind.

Die Liste ist nach Fachgebieten sortiert. Innerhalb der Listen kannst du zwischen alphabetischer Sortierung oder der nach Datenbanktyp wählen. Für die Literaturrecherche sind Referenz– und Volltextdatenbanken relevant.

DBIS2021-06-29T12:17:00+02:00
DIN ISO 6902021-06-29T12:01:43+02:00

Ein Zitierstil, der von der Internationalen Organisation für Normung (International Standards Organization=ISO) entwickelt wurde und vor allem in den Ingenieurwissenschaften Verwendung findet.

Wie alle anderen Zitierstile legt auch dieser fest, in welcher Form bibliografische Angaben zu notieren sind. Es gibt zwei Varianten: Eine Vorgabe, die das Name-Datum-System konkretisiert und eine Vorgabe, die dem numerischen System folgt.

DOI2023-01-08T20:19:35+01:00

Abkürzung für „Digital Object Identifier“. Ein DOI ist ein eindeutiger, alphanumerischer digitaler Identifikator, der insbesondere für Online-Artikel wissenschaftlicher Zeitschriften und Beiträgen in Sammelwerken verwendet wird. DOIs verändern sich nie und werden daher von vielen akademischen Zitierrichtlinien anstelle der URL für die Verwendung im Literaturverzeichnis empfohlen. DOIs gehören zu den persistenten Identifikatoren (Persistent Identifier).

Beispielsweise gehört der DOI 10.1007/978-3-662-55882-9_4 zu folgendem Sammelwerksbeitrag:

Heinzelmann, M. 2018. Spannungen, Verzerrungen und Materialgesetz – wenn Werkstoffe versagen. In: Skolaut, W. [Hrsg.] Maschinenbau. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg. 85-101.

et al.2021-06-27T19:20:36+02:00

Die Abkürzung „et al.“ steht für et alii (dt.: und andere, u.a.) und kann verwendet werden, wenn mehrere Personen an einer Publikation mitgewirkt haben. Die Abkürzung wird i.d.R. nach dem ersten Autor bzw. der ersten Autorin gesetzt und sorgt so für eine übersichtlichere und prägnante Belegform.

Fachdatenbank2021-06-29T12:34:56+02:00

Datenbank, die Literatur oder Informationen zu einem Wissenschaftsgebiet nachweist.

Fachzeitschrift2021-08-13T13:04:50+02:00

Fachzeitschriften sind Zeitschriften, in der Artikel zu relevanten Themen eines bestimmten Wissenschaftsgebiet veröffentlicht werden. Fachzeitschriften richten sich an ein Fachpublikum. Die meisten Fachzeitschriften lassen die eingereichten Artikel vor Annahme und Veröffentlichung von externen Experten begutachten. Artikel aus Fachzeitschriften sind zitierwürdig.

Siehe auch Publikumszeitschrift sowie Journal.

Faktendatenbank2021-06-29T12:35:54+02:00

Siehe Datenbank.

Fußnotenystem2021-06-29T12:41:24+02:00

Das Fußnotensystem ist ein Zitiersystem. Es sieht vor, dass nach jedem Zitat eine (hochgestellte) Nummer in den Text eingefügt wird, die auf eine Fußnote am Ende der Seite verweist. Dort werden die bibliografischen Angaben der Zitatquelle entweder vollständig (Vollbeleg) oder in einer abgekürzten Form (Kurzbeleg) angegeben. Sofern in der Fußnote lediglich ein Kurzbeleg erscheint, muss für jede zitierte Quelle im Literaturverzeichnis zusätzlich ein Vollbeleg angelegt werden. Das Fußnotensystem ist in den Ingenieurwissenschaften unüblich; es ist vor allem in den Geisteswissenschaften verbreitet.

Google Scholar2021-06-29T12:22:04+02:00

Google Scholar ist eine Hybrid-Suchmaschine, die auf wissenschaftliche Literatur spezialisiert ist.

Die Robots von Google Scholar sind geschult, wissenschaftliche Texte anhand bestimmter Kriterien zu finden (Abstract am Anfang, Literaturverzeichnis am Ende, URL mit Bezug zu Wissenschaft). Außerdem hat Google mit verschiedenen Verlagen wissenschaftlicher Zeitschriften ausgehandelt, dass die Daten zu aktuellen Publikationen angezeigt werden; deshalb ist Google Scholar sehr aktuell. Das ist der Hybrid-Anteil der Suchmaschine. Hier kommt Google Scholar nah an eine Datenbank heran.

Google Scholar zeigt häufig an, wenn PDF des Textes zur Verfügung stehen; einige davon befinden sich aber hinter der Bezahlschranke der Verlage.

Siehe auch Suchmaschine.

Graue Literatur2021-06-11T15:45:10+02:00

Unter dem Begriff „Graue Literatur“ werden Veröffentlichungen zusammengefasst, die von Behörden, Verbänden, Organisationen, Forschungseinrichtungen usw. herausgegeben werden. Diese Schriften können nicht im Buchhandel bestellt, sondern nur direkt über die jeweilige Institution bezogen werden.

Harvard-Methode2021-06-29T12:05:12+02:00

Die Harvard-Methode wurde an der Harvard-Universität entwickelt und besagt, dass der Kurzbeleg in der Form Autor-Jahr direkt in den Text integriert wird, also z.B. (Meyer 2020). Gegebenenfalls wird auch die Seitenzahl genannt, also z.B. (Meyer 2020, S. 45). Die ausführliche Quellenangabe (=Vollbeleg) erfolgt im Literaturverzeichnis.

Ein prominenter Vertreter der Harvard-Methode ist APA.

Siehe auch Autor-Jahr-System.

Hrsg.2021-08-12T12:04:36+02:00

Abkürzung für „Herausgeber“. Suffix, das im Literaturverzeichnis in der Regel dem Autor bzw. der Autorin eines Sammelwerks beigefügt wird.

Beispiel: Winner, H. et al. [Hrsg.] 2015. Handbuch Fahrerassistenzsysteme. Grundlagen, Komponenten und Systeme für aktive Sicherheit und Komfort. 3., überarbeitete und ergänzte Auflage. Wiesbaden: Springer Vieweg.

IEEE2021-06-29T12:44:07+02:00

Ein vom Institute of Electrical and Electronical Engineers (IEEE) entwickelter Zitierstil, der in erster Linie in den Ingenieurwissenschaften verwendet wird. Dieser Zitierstil nutzt Referenznummern.

Siehe auch Zitiersystem und Nummernsystem.

Impact Factor2021-06-27T19:34:19+02:00

Der Impact Factor (genauer: Journal Impact Factor) gibt an, wie oft Artikel einer Zeitschrift in anderen Artikeln wissenschaftlicher Zeitungen pro Jahr zitiert werden. Er ist daher in erster Linie ein Quantitäts- und kein Qualitätsmaßstab, der aber einen Vergleich der wissenschaftlichen Wirkung von Publikationen innerhalb eines Fachgebiets ermöglicht.

Jahrgang2021-06-23T15:16:17+02:00

Als Jahrgang werden alle Ausgaben einer Zeitschrift bezeichnet, die innerhalb eines Jahres erschienen sind. Bei einer Zeitschrift, die seit 2015 publiziert wird, erhalten alle Ausgaben aus dem Jahr 2020 also die Jahrgangszahl „6“. Diese Angabe ist sehr wichtig für das Auffinden von Beiträgen in der Zeitschrift.

Um die bibliografische Angabe vollständig zu machen, wird oft zusätzlich die Heftnummer des Jahrgangs mit angegeben.

Journal2021-08-13T13:06:06+02:00

Im Wissenschaftsjargon gängige Bezeichnung für Fachzeitschrift.

Katalog2021-06-29T12:23:59+02:00

Ein Katalog verzeichnet alle Titel, die in einer Bibliothek zu finden sind. Ursprünglich waren das Zettelkataloge – Kästen mit Karten, auf denen alles verzeichnet war, systematisch sortiert und somit im Raum auffindbar. Heute gibt es die meisten Kataloge als OPAC, also digital.

Kataloge funktionieren wie Referenzdatenbanken – sie geben Informationen zu den Angaben, mit deren Hilfe ein Titel eindeutig identifiziert werden kann (=bibliografische Angaben):

  • Autor
  • Titel
  • Jahr
  • Ort
  • Verlag

Hinzu kommt die Signatur, die den Platz im Regal angibt. Artikel aus Zeitschriften kommen in den klassischen Katalogen nicht vor – der Katalog zeigt nur auf, welche Zeitschriften in der Bibliothek vorhanden sind.

Known Item Search2021-08-19T22:54:21+02:00

Recherche bzw. Suche nach bereits bekannten Publikationen, um diese im Volltext zu lesen. Im Gegensatz dazu steht die thematische Recherche.

Kurzbeleg2021-06-29T12:47:27+02:00

Ein Kurzbeleg ist Teil einer Quellenangabe.  Es ist ein Hinweis auf die zitierte Quelle, die direkt im Text neben die übernommene Information gesetzt wird. Oft erscheint der Kurzbeleg in Klammern mit dem Nachnamen des Erstautors bzw. der Erstautorin sowie dem Erscheinungsjahr. Teilweise wird im Kurzbeleg auch die Seitenzahl aufgeführt, auf der die übernommene Information in der zitierten Quelle steht.

Teilweise werden auch Fußnoten oder Referenznummern als Kurzbeleg bezeichnet. In jedem Fall führt der Kurzbeleg den Leser eindeutig zum vollständigen Nachweis der Quelle im Literaturverzeichnis.

Literaturverzeichnis2021-06-29T12:49:18+02:00

Am Ende jeder wissenschaftlichen Arbeit (jedoch vor dem Anhang) stellt das Literaturverzeichnis alle im Text verwendeten Quellen zusammen. Hier werden stets Vollbelege notiert, auch die Abkürzung „et al.“  bzw. „u.a.“ wird an dieser Stelle i.d.R. nicht mehr verwendet, sondern alle beteiligten Autor*innen werden namentlich genannt.

Name-Datum-System2021-06-29T12:51:27+02:00

Das Name-Datum-System (auch: Autor-Jahr-System) ist ein Zitiersystem, bei dem im Kurzbeleg der Name der Autor*innen sowie das Erscheinungsjahr der jeweils zitierten Quelle genannt werden.

OPAC2021-06-23T22:13:39+02:00

Abkürzung für „Online Public Access Catalogue” – also ein Bibliothekskatalog, den du online nutzen kannst.

Paper2021-08-06T23:52:19+02:00

Im Wissenschaftsjargon gängige Bezeichnung für einen Artikel in einer Fachzeitschrift.

Siehe auch unselbständig erscheinende Literatur.

Publikumszeitschrift2021-08-07T00:07:11+02:00

Eine Publikumszeitschrift richtet sich durch populären Inhalt und einen Unterhaltungsanspruch an ein breites Publikum. Da in erster Linie die Verkaufszahlen im Vordergrund stehen und Objektivität und Überprüfbarkeit keine Rolle spielen, sind Publikumszeitschriften nicht zitierwürdig.

Siehe auch Fachzeitschrift.

Quelle2021-06-27T19:53:54+02:00

Wissenschaft baut immer auf bereits vorhandenem Wissen auf, daher verwendet man zur Entwicklung eigener Erkenntnisse die Erkenntnisse anderer. Dieses fremde Material (z.B. ein wissenschaftlicher Text, Dokument, eine Abbildung oder Tabelle) wird als Quelle bezeichnet.

Quellenangaben2021-08-07T00:10:46+02:00

In wissenschaftlichen Publikationen muss eigenes Gedankengut deutlich von fremdem Gedankengut zu unterscheiden sein. Daher sind korrekte Quellenangaben zwingender Bestandteil jeder wissenschaftlichen Arbeit. Je nach Zitiersystem bzw. Zitierstil besteht die Quellenangabe aus einem Hinweis im Fließtext direkt neben der übernommenen Information (Kurzbeleg, Referenznummer oder Fußnote) und einem korrespondierenden Eintrag im Literaturverzeichnis (= Vollbeleg).

Rechercheportal2021-06-29T12:26:40+02:00

Ein Rechercheportal bietet unter einer Suchoberfläche die Möglichkeit, mehrere Quellen gleichzeitig zu durchsuchen.

Viele Hochschulbibliotheken bieten neben dem eigenen OPAC auch andere Recherchequellen an – das können weitere Bibliotheken im regionalen Umfeld sein, das können aber auch Datenbanken sein, die thematisch an die Bibliothek angebunden sind, z. B. bei der TIB.

Referenzdatenbank2021-06-29T12:54:03+02:00

Siehe Datenbank.

Schlagwort2021-08-13T13:06:40+02:00

Schlagwörter erschließen den Inhalt von Büchern und anderen Texten in einer Bibliothek oder Datenbank. Der englische Begriff ist „keyword“.

Schlagwörter stehen in der Regel in der Einzahl und im Nominativ. Zu Schlagwörtern gehören Substantive, Namen und Jahresangaben. Um kürzere Texte zu erschließen, z. B. Aufsätze, die in Datenbanken verzeichnet sind, braucht es nur wenige einzelne Schlagwörter; um ganze Bücher durchsuchbar zu machen, werden auch Schlagwortketten genutzt. Ein einzelnes Schlagwort bildet einen Themenbereich ab, eine Kette von Schlagwörtern steht entweder für den Inhalt eines Artikels oder einen Teil eines größeren Werkes; alle Schlagwörter und Schlagwortketten zusammen geben den Inhalt des Werkes wieder.

Schlagwörter folgen bestimmten Regeln, sind in Themenkomplexe eingebettet und verwenden Begriffe, die Themen titelunabhängig erschließen. Werden Begriffe aus dem konkreten Titel zur Erschließung entnommen, heißen sie „Stichwörter“.

Stichwort2021-08-20T21:00:12+02:00

Siehe Schlagwort.

Suchinstrument2021-08-20T21:14:51+02:00

Suchinstrumente sind Angebote, die es ermöglichen, Literatur zu finden.

Für die wissenschaftliche Literaturrecherche sind das:

Suchmaschine2021-06-27T15:54:46+02:00

Eine (wissenschaftliche) Suchmaschine ist ein Programm, das im WWW nach bestimmten Dokumenten sucht – nach wissenschaftlichen Publikationen. Die Suche mit Suchmaschinen geschieht durch Algorithmen. Es gibt keine Betreuung der aufgefundenen Dateien; deshalb haben Suchmaschinenrecherchen immer etwas Zufälliges.

Bekannte wissenschaftliche Suchmaschinen sind Google Scholar und BASE. Ihre Algorithmen sind unterschiedlich, sodass sie z. T. sehr unterschiedliche Ergebnislisten liefern. Wissenschaftliche Suchmaschinen sind ein guter Einstieg in die Literaturrecherche – sie dienen dem ersten Überblick.

TEMA®2021-08-19T18:21:07+02:00

TEMA® (weitere Titel: TEMA Technik und Management, TecFinder, WTI)  ist eine Meta-Datenbank, die verschiedene Fachdatenbanken enthält:

  • DOMA® Maschinenbau und Anlagenbau
  • WEMA® Werkstoffe/Materials
  • ZDE Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik
  • BEFO Betriebsführung und -organisation
  • TOGA® Textil
  • MEDITEC Medizinische Technik
  • ENTEC Energietechnik
  • BERG Bergbau
  • PRINT Drucktechnik
  • TEMotive Elektromobilität
  • INFODATA Informationswissenschaft

TEMA® ist eine Referenzdatenbank. Eine Besonderheit ist der zugehörige Thesaurus, der die umfangreichste strukturierte Sammlung des aktuellen Fachwortschatzes zur Technik und zum produktionsorientierten Management in deutscher und englischer Sprache bietet.

Viele Hochschulen mit technischen Fächern haben TEMA® lizensiert.

Thesaurus2021-08-19T18:38:00+02:00

Ein Thesaurus ist ein systematisch erschlossener Wortschatz; Fachthesauri bieten also Fachbegriffe. Die in einem Thesaurus enthaltenen Begriffe sind durch Relationen wie zugehörige Ober- und Unterbegriffe, verwandte Begriffe und Synonyme miteinander verbunden.

Für die Vergabe von Schlagwörtern wird oftmals ein Thesaurus zugrunde gelegt. Ein Thesaurus erleichtert die Suche nach geeigenten Suchbegriffen für die systematische Recherche mit Suchinstrumenten.

Der wichtigste Thesaurus im technischen Bereich ist der Thesaurus Technik und Management (TEMA®).

TIB2021-08-07T00:13:34+02:00

Die Technische Universitätsbibliothek in Hannover (TIB) ist die deutsche Spezialbibliothek für Literatur rund um Technik und Naturwissenschaften.

Die TIB bietet neben dem Bestand der konkreten Bibliothek in Hannover zudem Recherchemöglichkeiten in weiteren Quellen an. Deshalb spricht man hier von einem Portal oder Rechercheportal. Du kannst wählen, ob du im OPAC der Hannoveraner Bibliothek, also „nur“ im OPAC recherchieren oder das Portal nutzen willst. Die TIB bietet bei der einfachen und erweiterten Suche viele Filtermöglichkeiten. Du kannst auch gezielt nur nach E-Books oder in einem bestimmten Fachbereich suchen (Facheinstieg).

Vancouver-Stil2021-06-27T20:00:09+02:00

Der Vancouver-Stil ist der bekannteste Vertreter des numerischen Systems.

Vollbeleg2021-06-29T12:56:06+02:00

Ein Vollbeleg fasst alle für die jeweilige Art der Quelle erforderlichen bibliografischen Angaben zusammen. Dies sind beispielsweise für eine Monografie die Namen der Verfasser*innen, das Erscheinungsjahr, der Titel und der Ort des Verlags.

Der Vollbeleg einer Quelle steht in ingenieurwissenschaftlichen Texten stets im Literaturverzeichnis. Er ergänzt den Kurzbeleg im Fließtext einer wissenschaftlichen Arbeit, indem er alle notwendigen bibliografischen Angaben aufführt, die die Quelle eindeutig bestimm- und auffindbar machen.

Volltext2021-08-19T22:46:07+02:00

Von Volltext spricht man, wenn über Metadaten (z.B. die bibliografischen Angaben oder ein Abstract) hinaus der vollständige Text eines Dokuments (elektronisch) zur Verfügung gestellt wird. Dabei kann es sich um Aufsätze, Artikel, ganze Bücher, einzelne Buchkapitel, Abschlussarbeiten, Patentschriften oder Nachrichten handeln.

Häufig handelt es sich dabei um PDF-Dokumente. Doch auch HTML- oder Word-Dokumente, sowie Excel- oder PPT- Dokumente können Volltexte sein.

Siehe auch Volltextdatenbank.

Volltextdatenbank2021-06-29T12:57:43+02:00

Siehe Datenbank und Volltext.

Web of Science2021-08-13T10:20:44+02:00

Web of Science wird von der Firma Clarivate angeboten und bietet verschiedene Datenbanken und Datenbankensammlungen unter einer Suchmaske. Web of Science ist eine anerkannte Recherchequelle (siehe Zitierwürdigkeit).

Je nach Lizenzierung der Hochschulbibliotheken sind unterschiedliche Datenbanksammlungen für Studierende zugänglich. Für die Ingenieurwissenschaften gibt es keine spezielle Auswahl – relevant ist hier der „Science Citation Index Expanded“ innerhalb der  „Web of Science Core Collection“. Die Web of Science Core Collection bietet interdisziplinäre, verlagsneutrale Recherchemöglichkeiten in mehr als 20.000 Zeitschriften, 200.000 Conference Proceedings und 100.000 Büchern.

Neben den bibliografischen Angaben (Web of Science ist eine Referenzdatenbank) bietet Web of Science auch Informationen über die Zitierhäufigkeit und damit ein Ranking sowohl von Autor*innen als auch von Zeitschriften und einzelnen Artikeln (Web of Science-eigener Impact Factor).

Web of Science Core Collection2021-08-20T21:15:37+02:00
WorldCat2021-08-19T18:27:15+02:00

WorldCat ist der weltweit größte Bibliothekskatalog, denn hier speisen über drei Millionen Bibliotheken weltweit einen großen Teil ihrer Kataloge ein.

Zitat2021-06-29T12:58:48+02:00

In einer wissenschaftlichen Arbeit setzt man sich stets auch mit bereits vorhandenem Wissen auseinander.

Die Übernahme dieses vorhandenen Wissens in die eigene Arbeit erfolgt in Form von Zitaten. Sie können die fremden Gedanken entweder wortwörtlich (direktes Zitat) oder in eigenen Worten (indirektes Zitat) übernehmen. Direkte Zitate sind in den Ingenieurwissenschaften nicht üblich.

Jedes Zitat muss mit einer Quellenangabe gekennzeichnet werden, um es von eigenen Gedanken zu unterscheiden.

Zitierfähigkeit2021-08-06T23:29:49+02:00

Um zitierfähig zu sein, muss eine Quelle ohne Weiteres nachprüfbar sein. Das wird meist dadurch gewährleistet, dass sie in irgendeiner Form veröffentlicht wurde und damit über einen längeren Zeitraum verfügbar bzw. einsehbar/abrufbar ist (z.B. im Buchhandel, in Bibliotheken oder online).

Siehe auch Zitierwürdigkeit.

Zitierstil2021-06-29T00:10:19+02:00

Es gibt keine offiziell verbindlichen und überall geltenden Zitierregeln, sondern unterschiedliche Zitierstile, die von den Lehrstühlen, Fakultäten, Instituten bzw. Wissenschaftsverlagen festgelegt werden.

In diesen Zitierstilen ist geregelt, auf welche Weise Quellen in einem Text kenntlich zu machen sind und in welcher Form diese Quellen im Literaturverzeichnis aufgeführt sein müssen. Es ist dort also festgelegt, welches Zitiersystem zu verwenden ist (Name-Datum-System, numerisches System oder Fußnotensystem) und wie die Angaben konkret darzustellen sind (Fettdruck, Komma, Doppelpunkt etc.).

In den Ingenieurwissenschaften wird oft nach DIN ISO 690, IEEE oder APA zitiert.

Zitiersystem2021-08-12T10:46:35+02:00

Alle Zitierstile, so divers sie im Detail auch sein mögen, lassen sich jeweils einem bestimmten Zitiersystem zuordnen. Man unterscheidet das Name-Datum-System (auch: Autor-Jahr-System), das Fußnotensystem und das numerische System (auch: Nummernsystem). Bestimmte Fachdisziplinen bevorzugen bestimmte Zitiersysteme; in den Ingenieurwissenschaften sind das Name-Datum-System und das numerische System üblich.

Zitierwürdigkeit2021-08-12T10:45:54+02:00

Eine Quelle gilt als zitierwürdig, wenn sie wissenschaftlichen Qualitätsansprüchen genügt. Dazu gehören in erster Linie Seriosität und Aktualität. Eine seriöse Quelle erkennt man an der Fachkompetenz des*der Autor*in und am Renommee des Herausgebers und des Verlages. Weitere Indizien für eine seriöse Quelle sind, dass sie sich an ein Fachpublikum richtet und methodisch einwandfrei ist (dies bedeutet, dass alle Aussagen und Darstellungen wie Versuchsbeschreibungen, Schlussfolgerungen, Statistiken und Ergebnisse auf ihren wissenschaftlichen Gehalt hin überprüfbar sein müssen – was wiederum eine korrekte Zitierweise sowie vollständige Quellenangaben voraussetzt). Zitierwürdige Quellen sind immer auch zitierfähig.

Siehe auch Zitierfähigkeit.

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